Druckguss ist ein Metallgussverfahren, bei dem geschmolzenes Metall unter hohem Druck in eine Stahlform eingespritzt wird. Es wird häufig für Aluminium-, Magnesium- und Zinklegierungen in Präzisionskomponenten verwendet. In pneumatisch-mechanische Gussteile Aufgrund seiner hohen Maßgenauigkeit und Produktionseffizienz wird Druckguss häufig eingesetzt.
Hohe Präzision und Dimensionsstabilität: Druckgusskomponenten zeichnen sich durch glatte Oberflächen und enge Toleranzen aus, typischerweise innerhalb von ±0,05–0,1 mm. Hohe Maßgenauigkeit gewährleistet zuverlässige Dichtflächen und konsistente Luftströmungskanäle in pneumatischen Systemen.
Hervorragende Oberflächenqualität: Druckgussoberflächen sind glatt und erfordern oft nur minimale Nachbearbeitung, was die Bearbeitungskosten senkt und die direkte Montage erleichtert.
Hohe Produktionseffizienz: Matrizenformen können für Zehntausende Zyklen wiederholt verwendet werden, was sie ideal für die Massenproduktion von pneumatischen Komponenten macht.
Komplexe Geometriefähigkeit: Druckguss ermöglicht dünne Wände, komplizierte Hohlräume und kleine Vorsprünge und erfüllt so die Anforderungen für interne Luftkanalkonstruktionen.
Hohe Materialausnutzung: Fast das gesamte geschmolzene Metall füllt die Form, wodurch Abfall minimiert und die Materialkosten gesenkt werden.
Hohe Formkosten: Druckgussformen werden aus hochfestem Stahl hergestellt, was zu erheblichen Vorabinvestitionen führt und sie für die Produktion kleiner Stückzahlen weniger geeignet macht.
Dickenbeschränkungen: Druckguss ist ideal für dünnwandige Komponenten; Dicke Abschnitte können zu inneren Spannungskonzentrationen oder Porositätsfehlern führen.
Materialeinschränkungen: Metalle mit hohem Schmelzpunkt und einige spezielle korrosionsbeständige Legierungen sind für den Druckguss nicht geeignet.
Risiko thermischer Risse und Porosität: Schnelles Abkühlen und Hochdruckinjektion können lokale thermische Risse oder Gasporosität verursachen, was eine strenge Prozesskontrolle erfordert.
Beim Sandguss wird eine Sandform verwendet, um den Hohlraum zu formen, in den geschmolzenes Metall gegossen wird. Nach dem Abkühlen wird die Form zerbrochen, um den Guss zu entnehmen. Sandguss eignet sich für eine Vielzahl von Metallen, darunter Eisen-, Stahl- und Aluminiumlegierungen. Bei pneumatisch-mechanischen Gussteilen wird Sandguss hauptsächlich für große, kleinvolumige oder komplexe Bauteile eingesetzt.
Breite Materialkompatibilität: Sandguss eignet sich für Legierungen mit hohem Schmelzpunkt und eine Vielzahl von Metallen und bietet Flexibilität bei der Materialauswahl.
Niedrige Formkosten: Sandformen sind kostengünstig und ideal für die Produktion kleiner Stückzahlen oder die Entwicklung von Prototypen.
Dimensionsflexibilität: Geeignet für große und dickwandige Komponenten, wodurch innere Spannungen und Rissrisiken reduziert werden.
Hohe Designfreiheit: Komplexe interne Kanäle und Designs mit mehreren Kavitäten lassen sich ohne Einschränkungen bei der Formöffnung einfacher realisieren.
Wärmebeständigkeit: Sandformen halten hohen Temperaturen stand und reduzieren so thermische Risse und Kaltverschlussfehler.
Geringere Maßgenauigkeit: Typische Toleranzen betragen ±0,3–0,5 mm, was häufig eine zusätzliche Bearbeitung für kritische Dichtflächen erfordert.
Raue Oberflächenbeschaffenheit: Sandgussoberflächen sind rau und erfordern eine Nachbearbeitung, die die Kosten und die Produktionszeit erhöht.
Längerer Produktionszyklus: Formvorbereitung und Abkühlzeit sind länger, was die Eignung für die Massenproduktion einschränkt.
Geringerer Materialverbrauch: Sandformen werden nach jedem Guss zerbrochen, was im Vergleich zum Druckguss zu einem höheren Materialabfall führt.
Prozessvariabilität: Die Gussqualität kann durch Sandqualität, Feuchtigkeit und Gießgeschwindigkeit beeinflusst werden, was zu einer geringeren Konsistenz führt.
Bei der pneumatisch-mechanischen Gusskonstruktion hängt die Wahl zwischen Druckguss und Sandguss von der Bauteilgröße, dem Material, dem Produktionsvolumen und den Präzisionsanforderungen ab. Kleine, dünnwandige Komponenten wie Zylinder und Ventile profitieren vom Druckguss, um Dichtungsleistung und Produktionseffizienz sicherzustellen. Große Gehäuse, Komponenten mit geringem Volumen oder Legierungen mit hohem Schmelzpunkt eignen sich besser für Sandguss, um die Formkosten zu senken und komplexe Geometrien zu ermöglichen.